Gast Gast
| Thema: Gartenanlage des L.A. Clans Di 12 Nov 2013 - 16:36 | |
| Es war eine wunderschöne Nacht. Ich hatte nach Feierabend beschlossen, meinem neuen Zirkel einen kleinen Besuch abzustatten. Leider fand sich keiner Grundstück und so hatte ich mich in den Garten des Anwesens gesetzt und beobachtete die Sterne. Sie waren auch ohne Vampir-Augen gut zu erkennen, was schon eine echte Seltenheit für New York war. Ich hatte einen harten Arbeitstag hinter mir. Ich musste bei einem meiner Kunden im Juwelengeschäft vorstellig werden, da die Dame des Hauses es nicht "verantworten" konnte, ihren Schmuck aus den Augen und in den Händen eines einfachen Arbeiters zu lassen. Für diesen dummen Kommentar hätte ich sie am liebsten einen Kopf kürzer gemacht aber meine Entlohnung war dementsprechend höher. Alleine die Arbeit an der Karfunkel-kette hatte mir 50.000 Dollar eingebracht die Fassung aus Weißgold handgearbeitet hatte ebenfalls nochmal 20.000 eingebracht und wegen spezieller Adjustierung von gewissen Diamanten bekam ich zum Abschluss nochmal 30.000 Dollar. Die Anreise zu dem Anwesen meiner Kundin, meine Diskretion und meinen Vorzug ihres Auftrages hatte ich ihr auch in Rechnung gestellt, denn immerhin hatte sie einen "einfachen Arbeiter" zu sich beordert, der auch seine Spesen abdecken musste. Insgesamt hatte ich durch diesen Auftrag ansehnliche 150.000 Dollar verdient. Wenn ich bedachte, dass ich für diese Art von Arbeit normalerweise grade mal die Hälfte einnahm, wenn die Kunden mir mit dem gebührenden Respekt entgegentraten. So hatte ich der Lady das Doppelte abgeknöpft und durch gewisse Nachforschungen hatte ich auch noch ihren Konsum gewisser Substanzen aufgedeckt und mein Schweigen erkaufte ich mir mit einem schriftlichen Dokument, welches mir einen gewissen Prozentsatz ihrer Einnahmen zusicherte und sie zu einer Stammkundin meines Geschäfts machte. Ich kicherte, als ich das Geld in erneut in meinen Fingern nachzählte. Ich meine man konnte ruhig versuchen mich übern Tisch zu ziehen, es war nur nicht wirklich gesund und solche versnobten, aufgedonnerten Möchtegern-Models verputzte ich zum Frühstück. Meinen Triumph genießend steckte ich das Geld in meine Brieftasche, welche im inneren meines dunkelbraunen Mantels verschwand. Unter diesem hatte ich ein graues Hemd mit roter Krawatte, dazu einer anthrazitfarbenen Anzugweste mit gleichfarbiger Anzughose an. Ich musste mich immer etwas förmlicher kleiden, wenn ich Kunden besuchte. Naja, was tat man nicht alles für sein Geld. Ich hatte mir grade eine Feierabend-Zigarette angesteckt und sah wieder zu den funkelnden Himmelskörpern. Alles in Allem, doch ein ertragreicher Tag... |
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