Es war eine halbe Ewigkeit her seit ich mit meinem Bruder mal etwas gemacht habe. Entweder ich war nicht hier in La Push oder ich war mit anderen Dingen beschäftigt. Aber auch Jake ist ja nicht immer da und somit ist es ja nicht nur meine Schuld. Aber das spielte ja jetzt auch eigentlich keine Rolle mehr, denn auch wenn das Wetter vielleicht nicht ganz so geeignet dafür war, so hatte ich heute trotzdem beschlossen mit Jake einen Spaziergang am Strand zu machen. Der Regen störte dabei nicht einmal so wirklich, nur dieses zu schweigen war unerträglich. Wir hatten uns offensichtlich nichts zu sagen. Dabei hätten wir uns doch so viel zu erzählen, ich war schließlich einige Jahre nicht da und hatte so viel von Jakes Leben verpasst. Ein kleines seufzen entwich mir und ich verstaute meine Hände in den Jackentaschen. Ich wollte die Stille brechen, irgendwas sagen aber Jacob kam mir zu vor ,,Rachel, ich weiß mit diesem ganzen Vampir zeug und so willst du nichts zu tun haben. Aber ich brauch deine Hilfe" endlich, endlich sagt er irgendwas. Auch wenn es nicht gerade das war worüber ich reden wollte. Bis vor kurzem habe ich nicht mal wirklich daran glauben wollen, auch wenn ich schob längst wusste das Vampire und Werwölfe Realität sind. Meine Schritte wurden langsamer bis ich endgültig zum stehen kam und kurz zum Wasser blickte und dann aber wieder zu Jacob sah ,,Um was geht es denn genau?" hackte ich also nun nach, wenn er meine Hilfe brauchte will ich ihn auch nicht im Regen stehen lassen und das in meiner Macht stehende für ihn tun. Als er aber mit der Sprache raus rückte war auch ich etwas über fordert. ,,Ähm Jake.....ehrlich gesagt kann ich dir da nicht helfen" gestand ich. ,,Das ist eine Sache die du selber entscheiden musst. Du bist ein guter Alpha und dein Rudel wird dir überall hin folgen. Egal welche Entscheidungen triffst und wenn du eben den Vampiren helfen willst weil du das als richtig empfindest, dann ist das auch richtig. Hör auf dein Bauchgefühl das ist nie falsch" versuchte ich ihn mit meinen Worten zu unterstützen. Aber ich sah das ihn das nicht wirklich beruhigte, was mir leid für ihn tat, da ich ihm doch irgendwie helfen wollte ,,Wenn es dir und den Cullens hilft verwische ich eure Spuren bei der Polizei und ihr könnt in Ruhe euer Ding durch ziehen" das war das einzige was mir gerade einfiel was ihm und den Cullens helfen könnte und auch Jacob sah nun etwas zuversichtlicher aus. ,,Danke Rachel" dieses danke von ihm zauberte mir ein kleines lächeln auf die Lippen, ehe ich mich bei ihm einhackte und meinte ,,Komm lass uns nach Hause gehen."